Raketenschnellboot P6141 - Schiffsmodell Bausatz
Die Tiger-Klasse (148) war eine Klasse von Flugkörperschnellbooten der Deutschen Marine, die von 1972 bis 2002 im Dienst standen. Sie wurden in Frankreich auf Grundlage von Entwürfen der deutschen Lürssenwerft entwickelt. Daraus entstand eine Familie von Bootsklassen, die als La Combattante bekannt und erfolgreich exportiert wurde. Die Entsprechung der deutschen Boote war dabei die La-Combattante-II-Klasse.
Die Boote wurden bei der Bundesmarine zunächst als „Klasse 148“ in Dienst gestellt und ersetzten ab Mitte der 1970er-Jahre die Boote der Jaguar-Klasse des 3. und 5. Schnellbootgeschwaders. Zunächst erhielten die Boote keine Namen. Erst 1982 wurden die alten Namen auf Wunsch der Besatzungen, die diese und die damit verbundenen Traditionen wie etwa die Städtepartnerschaften inoffiziell fortgeführt hatten, wieder eingeführt. Damit erhielt die Klasse ihre heute bekannte Bezeichnung Tiger-Klasse.
Sie waren für die Überwachung und die Kampfführung in Nord- und Ostsee konzipiert und wurden in den 30 Jahren Dienstzeit bei der Bundesmarine und deutschen Marine mehrfach nachgerüstet. Nach der Außerdienststellung wurden sie an verschiedene Länder verkauft oder verschrottet. Es wurde kein Ersatz beschafft. Aufgrund der veränderten Einsatzbedingungen reduziert die Deutsche Marine ihren Bestand an Schnellbooten drastisch und beschafft stattdessen eine geringere Zahl Korvetten.
Der Antrieb der deutschen Boote erfolgte durch vier MTU-Turbodieselmotoren Typ 872-D mit je 3.600 PS (V16-Zylinder mit 2 Turboladern, 86 Liter Hubraum) auf vier Wellen. Zur Stromerzeugung wurden drei V8-Diesel-Drehstrom-Generatoren MWM 232 mit je 88 kW installiert.
Die Hauptwaffen waren die vier Flugkörper MM38 "Exocet" auf dem Achterdeck sowie ein 76-mm-Geschützturm auf dem Vordeck und eine 40-mm-Flak am Heck. Die Flugkörper waren in zwei Doppelstartern aufgestellt, die jeweils schräg nach Backbord und Steuerbord voraus gerichtet waren. Die Tiger-Klasse war mit verschiedenen Radar-und Feuerleitanlagen und dem automatisierten LINK-11-Datenfunksystem zur schnellen Lagebildübermittlung ausgestattet. Zum Eigenschutz standen elektronische Störmaßnahmen, Radarscheinziele und Infrarot-Täuschkörper zur Verfügung.
Quelle: Wikipedia
Das Modell ist in Spantbauweise aufzubauen. Alle Teile sind sauber vorgefertigt. Bug und Stern Teile liegen bereits formgefräst bei und garantieren so eine perfekte Nachbildung des Originals. Die Beschlagteile aus Metall und Kunststoff sind enthalten. Der Antrieb erfolgt über zwei einfache Wellenanlagen mit Kunststoff Schraube. Große sehr detaillierte Pläne führen durch den Bauverlauf und machen die franz./engl. Bauanleitung für den erfahrenen Modellbauer absolut überflüssig.
Technische Daten
Massstab: 1:40
Länge: 1200mm
Breite: 230mm
Länge: 1200mm
Breite: 230mm
Diesen Artikel haben wir am Sonntag, 18. Mai 2014 in unseren Katalog aufgenommen.